Hiervon sind in Deutschland bzw. Mitteleuropa zwei mit den folgenden drei Pappelarten als ursprüngliche bzw. reine Arten heirnisch: die Schwarzpappel aus der Sektion Aigeiros ("Schwarzpappeln"), die Weiß- oder Silberpappel und die Aspe oder Zitterpappel aus der Sektion Leuce ("Weißpappeln"). Die Graupappel als vierte einheimische Art stellt eine natürliche Kreuzung (1-lybrid) aus der Aspe und der Weißpappel dar. Die aufgrund ihres säulenförmigen Wuchses von allen Pappeln wohl am besten bekannte Pyramiden- oder Säulenpappel (Populus nigra var. italica) ist eine Varietät der Schwarzpappel und stammt aus Italien. Die in den Wäldern, Flußauen, in der Feldflur und auf Abraumhalden angebauten "Wirtschaftspappeln" stellen in der Regel keine reinen Arten, sondern aus Kreuzungen und durch Auslese gewonnene Kultursorten dar, deren Vielfalt nur noch vom Fachmann übersehen und unter- schieden werden kann. Ziel des Züchters ist es, für die verschiedensten Standorte geeignete Sorten mit raschem Wachstum, guten |
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